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Barcelona Reiseführer ~ Barcelona, Spanien

 
 

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Einst von den Römern zwischen dem Río Llobregat und dem Río Besòs gegründet, befand sich der ursprüngliche Stadtkern von Barcino im Mons Taber. Barcelona ist universal und weltbürgerlich, eine Großstadt voller Gegensätzlichkeiten, wo uralte Vergangenheit und fortschrittlichste Gegenwartsarchitektur sich die Hand reichen und zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen. Hauptzentrum der katalanischen Hauptstadt ist das Barrio Gótico, das Gotische Viertel, wo sich die emblematischsten Bauwerke der Stadt befinden wie beispielsweise die Kathedrale, die unterschiedliche Stilelemente vereint. Sie entstand zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert als dreischiffiges Gotteshaus gotischen Gepräges, doch stammt ihre Fassade aus dem 19. Jahrhundert. Der Innenraum beherbergt einen reichen Kunstschatz, darunter den weitläufigen Kreuzgang, die omanische Kapelle Santa Llúcia und die Krypta Santa Eulàlia. Verlässt man die Kathedrale durch ihr Hauptportal, fällt sofort die Residenz des Erzdiakons Casa de l'Ardiaca (heute Stadtarchiv) ins Auge, deren jetziges Äußeres ab dem 15. Jh. durch Umbau auf der römischen Stadtmauer entstand, von der noch beachtliche Fragmente erhalten sind. Ganz in der Nähe befindet sich der mittelalterliche Bau der Pia Almoina.

Über die Calle de El Bisbé und unter der neugotischen Brücke des Kanonikerhauses hindurch erreicht man die Plaça de Sant Jaume, an der sich zwei wichtige Gebäude gegenüberstehen, das Rathaus und der Palast der Generalitat de Catalunya, Amtssitz der autonomen Regionalverwaltung von Katalonien. Von hier aus führt uns die Calle Ferran mitten ins Zentrum der Ramblas, die sich von der Plaça de Catalunya bis zum Kolumbus-Denkmal erstrecken. Den oberen Teil dieser universalen Allee kennt man als Rambla de Canaletes zu Ehren des gleichnamigen Brunnes. Wer von seinem Wasser trinkt - so will es die Tradition - kehrt auch wieder in diese Stadt zurück. Die Ramblas, eine Prachtstraße in fünf Abschnitten, bilden die belebteste Zone der Stadt. Hier kann man unzahlige Straßenkünstler erleben oder an den reichbestückten Zeitungskiosken, Blumenladchen und sogar Kleintier-Verkaufsstanden seinen Zeitvertreib finden. Ein Bummel durch die Ramblas bringt uns zum populären Markt La Boqueria, zum Palast der Vizekönigin, einem stolzen Rokoko-Gebäude aus dem 18.Jahrhundert, und zum Opernhaus Gran Teatre del Liceu, 1847 errichtet und nach der tragischen Zerstörung durch den Brand von 1994 wiederaufgebaut. Auf der anderen Seite der Allee befindet sich Barcelonas beliebter Platz Plaça Reial, ein arkadengeschmückter Gebäudekomplex aus dem 19. Jahrhundert, und unweit davon erkennt man die große gotische Kirche Santa Maria del Pi.

Die Stadtbesichtigung geht weiter zu den Drassanes, den mittelalterlichen Werften der Stadt mit ihren Trockendocks, und dem neuen Jachthafen Port Vell, der durch eine schwimmende Brücke, die Rambla del Mar, mit dem Maremàgnum verbunden ist, einem riesigen Einkaufs- und Vergnügungszentrum. In seiner Nachbarschaft liegt der Hafen, einer der bedeutendsten des Mittelmeerraumes. In der Nähe des Paseo de Colón ragt stolz die Kirche La Mercé auf - Schutzpatronin der Stadt - ein Gebäude im Barockstil des 18. Jahrhunderts. Unser Rundgang bringt uns jetzt zur Barceloneta, Barcelonas altem Fischerdorf, das heute vor allem seiner Fischrestaurants wegen beliebt ist und zum Rompeolas hinüberführt. Ein entscheidendes Datum in der Stadtgeschichte ist das Jahr 1992, denn in dieser Stadt wurden die 25. Olympischen Spiele ausgetragen. Die Olympiade brachte der Ciudad Condal eine Neugestaltung mit umfangreichen Baumaßnahmen: infolge der Errichtung des Olympischen Dorfes, heute zum Freizeitgelände geworden, gewann Barcelona seine Seeseite zurück und andere bis dahin in Vergessenheit geratene Viertel verwandelten sich in einladende Sandstrände wie beispielsweise die Strandzone Mar Bella oder El Bogatell. Als Ergebnis dieser architektonischen Veränderungen entsteht auch der als Olympischer Ring bekannte Baukomplex auf dem Berg Montjuïc. Auf dieser Anhöhe verdienen das Estadi Olímpic (Olympiastadion) und die durch eine enorme Metallkonstruktion überdachte Sporthalle Palau Sant Jordi, ein Projekt des Japaners Arata Isozaki, und auch der Fernsehturm des Architekten Calatrava besondere Erwähnung. Zu Füßen des Berges erheben sich die Burg Montjuïc und der für die Weltausstellung von 1929 gebaute Nationalpalast, heute Nationales Kunstmuseum. Eine direkte Verbindung von hier zur Plaza de Espanya stellt der Boulevard Paseo de María Cristina her, der berühmt ist für seine geschickt angestrahlten Brunnen, die den Weg bis zum Zauberbrunnen Font Màgica schmücken.
 
 
Auf keinen Fall darf der Besucher vergessen, dass das wesentliche Persönlichkeitsmerkmal der Stadt Barcelona die modernistische Architektur (Jugendstil) ist, deren Hauptexponenten Antoni Gaudí, Josep Puig i Cadafalc und Lluís Domènech i Montaner gewesen sind. Aus diesem Grunde gehören so erstaunliche Schöpfungen wie die Kirche Sagrada Familia, der Park Güell, die Casa Batlló mit Mosaikfassade und Keramikdach, die Casa Milà "La Pedrera", ein abstraktes Gebilde, und der stilvolle Katalanische Musikpalast zum Pflichtbesuch. Die beiden letzten Bauten wurden zusammen mit dem Park Güell zum Weltkulturerbe deklariert.

Als weitere sehenswerte Plätze sind zu erwähnen: der Zitadellen-Park, der größte Park der Stadt, der zum Zoo führt; der Aussichtspunkt Collserola, der den besten Blick über die Stadt freigibt, und die beiden bedeutendsten Bauwerke der katalanischen Gotik: das Kloster Pedralbes und die Kirche Santa María del Mar. Beim Besuch dieser großen Stadt mag der Reisende begreifen, dass die katalanische Hauptstadt soviel Sehenswürdiges und Erlebenswertes in sich vereint, dass diese Vielfalt eigentlich nur auf einem schier endlosen Papier aufgezeichnet werden könnte. Angesichts des hohen Niveaus seiner Gesamtinfrastruktur gilt sie als eine der erstrangigen Städte der Welt. So mögen die vorausgegangenen Ausführungen dazu dienen, dem Besucher wenigstens einen Bruchteil von dem unermesslich Vielen zu zeigen, was ihn bei seiner Ankunft in
Barcelona erwartet. (www.barcelonaturisme.com)
 
 
 
 
 
 
   
 
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