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Costa de la Luz Urlaub ~ Costa de la Luz, Spanien

 
 
 
Mit Ausnahme von ein paar felsigen Abschnitten ist die Costa de la Luz eine Kette feinsandiger Strände umgeben von Pinienhainen. Salinen und Marschen säumen die unteren Flussläufe einer Landschaft, die sich im Lauf der Jahrhunderte kaum verändert hat. Sie trägt diesen Namen wegen ihres Lichts, das die See wie ein Spiegel reflektiert.

An diesem Küstenabschnitt ist die Alte Geschichte allgegenwärtig. Hier befand sich das Reich von Tartessos, Phönizier und Griechen drangen bis an seine Küsten vor, um Handel zu treiben. Später kamen die Römer, und zu Beginn des 8. Jhdts. die Araber, die dort acht Jahrhunderte blieben. Es war auch der Ausgangspunkt einer der bedeutendsten Seefahrten der Geschichte, nämlich der des Kolumbus, die ihn mit seinen drei Karavellen nach Amerika führen sollte.

Im Landesinneren finden wir von Olivenbäumen bestandene Hänge und zwei der schönsten Gebirgszüge Spaniens: den der Weissen Dörfer und den von Aracena in Huelva. Die Dörfer in beiden Gebieten wirken wie weisse Flecken in der Landschaft.



Die Ländereien des Guzmán el Bueno
Die Costa de la Luz war während fast acht Jahrhunderten Schauplatz sowohl des friedlichen Zusammenlebens als auch der Auseinandersetzungen von Mauren und Christen. Das wohl berühmteste Bild des Konflikts zwischen beiden Kulturen ist das eines christlichen Ritters, der von der Höhe der Zinne einen Dolch hinunterwirft, damit die Araber seinen gefangenen Sohn damit töten können. Es handelte sich dabei um die Figur, die als Guzmán el Bueno in die Geschichte einging. Die Begebenheit trug sich auf der Burg von Tarifa zu, die noch erhalten ist, wenn auch stark restauriert, wie auch die Stadtmauern. In ihrem Inneren steht die auf dem Fundament einer Moschee erbaute Kirche Santa María. Von der alten Festung aus oder auch von der kleinen Halbinsel Punta Tarifa sieht man die Küste Afrikas. Tarifa hat sich heutzutage dank der West- und Ostwinde zu einem Paradies für Windsurfer entwickelt – es werden internationale Meisterschaften abgehalten – und auch für Unterwasserfischen. Der Ort hat drei Strände: Bolonia (6 km lang), Los Lances (10 km lang) und La Plata (4 km lang). Von Tarifa bis Cádiz erstreckt sich die Atlantikküste der Provinz Cádiz, in der es zahlreiche Kampfstierzüchtereien gibt. Nach 14 km führt ein Abzweig zur Bucht von Bolonia, dort befinden sich die Ruinen der römischen Stadt Baelo Claudia, heute ein Freilichtmuseum, sowie ausgedehnte, weisse Sandstrände. Direkt an der Küste liegt auch Zahara de los Atunes, ein traditionsreicher Fischerort, der in den letzten Jahren um Villenund kleine Wohnviertel gewachsen ist. In Zahara kann man im Frühjahr immer noch in den Genuss eines besonderen Schauspiels, des Thunfischfangs mit Netzen, kommen. Zehn km entfernt liegt die Ortschaft Barbate und die bekannten Caños de Meca, eine aussergewöhnliche Naturlandschaft mit Quellen und zahlreichen Pinienhainen, die oft bis direkt ans Meer reichen. Daneben das Kap Trafalgar, das mit seinem Leuchtturm an die berühmte Schlacht erinnert, die mit dem Tod des Siegers, des englischen Admirals Nelson endete, sowie dem der Spanier Gravina und Churruca. In der Umgebung gibt es fast menschenleere, weisse Strände.
 
 
Im Inland, nur 10 km von der Küste entfernt, liegt Vejer de la Frontera, ein Aussichtsposten, der von sich sagen kann, eins der am stärksten arabisch geprägten – und schönsten – Dörfer der gesamten Provinz Cádiz zu sein. Die Kirche Salvador, der Torbogen Arco de las Monjas, seine Herrenhäuser und die Reste der mittelalterlichen Befestigung sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Der nächste Küstenort ist Conil de la Frontera, ein Fischerdorf mit zwei langen Stränden, das sich in den letzten Jahren zu einem Urlaubszentrum entwickelt hat. Die Nationalstrasse führt weiter nach Chiclana, einer Industriestadt an dem Marschland, das die Bucht von Cádiz umgibt. Sie besitzt eine Altstadt mit weiss getünchten Fassaden und grossen, gittergeschmückten Fenstern.

In der Nähe liegt der Strand La Barrosa, einer der bekanntesten der ganzen Küste, und das verlassene Dorf Sancti Petri mit der Insel gleichen Namens; auf ihr steht eine Burg, erbaut auf einem phönizischen Heiligtum, das später die Römer dem Herkules weihten. Die letzte Stadt, bevor man die Provinzhauptstadt erreicht, ist San Fernando, die in den Seeschlachten der napoleonischen Kriege eine wichtige Rolle spielte. San Fernando besitzt verschiedene Baudenkmäler, unter denen die Pfarrkirche mit ihren Zwillingstürmen, und die Burg San Romualdo besonders zu erwähnen sind. Seine Häuser, getünchte Ziegelbauten mit Natursteinportalen, vergitterten Fenstern und mit Tonkrügen geschmückten Terrassen, sind eins der besten Beispiele für die Barockarchitektur in der gesamten Provinz Cádiz.
 
 
 
 
 
 
   
 
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