Travel Guide on Granada in the Costa Del Sol Video
Granada (272 738 Einw.) ist eine der
schönsten Städte Spaniens. Seine Geschichte
und seine Baudenkmäler bezeugen dies. Es ist
ein wahrhafter Begegnungspunkt der
arabischen und christlichen Kultur. 1492, im
selben Jahr der Entdeckung Amerikas, zogen
die Katholischen Könige in die letzte
arabische Bastion auf der Pyrenäenhalbinsel
ein. Das Wahrzeichen der Stadt ist ohne
Zweifel die Alhambra, die zum
Menschheitserbe erklärt wurde. Das prächtige
Gebäude ist ein obligates Ziel für jeden
Touristen, der Andalusien besucht.
Die Stadt hat Winkel, die einen geruhsamen
Besuch verdienen. Der Rundgang beginnt im
Stadtviertel Albaicín, einem Gewirr aus
Gassen und Plätzen wie dem von San Nicolás,
von dessen Aussichtspunkt man einen
außerordentlich schönen Blick auf Granada
und die Sierra Nevada hat. Typisch für
dieses Stadtviertel sind die „cármenes”, die
Häuser mit Garten. Über diesem Geflecht
enger Gassen erhebt sich, nahe bei den alten
Stadtmauern gelegen, welche die arabische
Stadt umgaben, das Kloster Santa Isabel la
Real. Das für seine Höhlen berühmte
Zigeunerviertel Sacromonte ruht auf einem
breiten Hügel, von dem man einen schönen
Blick auf die Stadt hat. Die Straße El
Chapiz¸ an der die Schule für Arabische
Studien und der Palacio de los Córdova
liegen, führt hinab bis zur Carrera del
Darro, die paralell zur Promenade Paseo de
los Tristes verläuft. Auf diesem Wege liegen
historische Bauwerke wie El Bañuelo, eine
arabische Bäderanlage, deren Kuppeln mit
sternförmigen Lichtluken versehen sind. Am
Ende dieses Gassengewirrs befindet sich die
Plaza Nueva, flankiert von der Real
Chancillería, und die Kirche Santa Ana. Die
arabische Stadt geht über in die
christliche, sobald man die Gran Vía de
Cólon überquert. Das Rathaus oder der Corral
del Carbón, Sitz der Stiftung Andalusisches
Erbe, weisen einen Wechsel des
architektonischen Stils auf. In der Nähe
liegt die Plaza de Bib-rambla, die für ihren
Blumenmarkt bekannt ist. Dahinter die
Alcaicería, ein alter arabischer Bazar,
unbedingt zu empfehlen für die Reisenden,
die gerne ein Andenken an die Stadt
mitnehmen wollen. Der Palacio de la Madraza,
ein weiteres Beispiel der moslemischen
Architektur, steht gegenüber der Capilla
Real, wo die Katholischen Könige begraben
sind. Dieses spätgotische Bauwerk ist direkt
an die Kathedrale angeschlossen, dem
Meisterwerk der klassischen spanischen
Baukunst, errichtet auf Geheiß Isabellas der
Katholischen. Der gotische Grundbau wurde
1523 von Enrique de Egas begonnen, später
aber vom Renaissance- Baumeister Diego de
Siloé vollendet, dem zahlreiche der
hervorragendsten Baudenkmäler der Region zu
verdanken sind. Granada besitzt weitere
Baudenkmäler von einzigartiger Schönheit,
wie das Hospital Real, Hauptsitz der
Universität, oder das Kloster La Cartuja,
das am Stadtrand in der Zone Aynadamar
liegt. In diesem Gebäude ist wie sonst
nirgends das Gewicht des Barocks spürbar.
Die Tabernakel sind mit prunkvollen
Reichtümern renoviert worden. So wurden die
Bildnisse im Inneren des Gotteshauses von
den bedeutendsten andalusischen Bildhauern
des 18. Jh. geschaffen.
Top 10 Attraktionen und Unterhaltung
Touren in Granada
Alhambra Palace - weltberühmten
Alhambra Palace ist eines der am meisten
besuchte Ort in Spanien. A must see.
"Alhambra", die "rot" bedeutet, erhielt
seinen Namen nach seinem rot-braunen
gemauerten Außenwänden. Alhambra
befindet sich auf einer himmlischen
Natur. Es steigt durch den tiefen gerade
von Darra River.
Mirador de San Nicolás (San Nicolás
Viewpoint) - Die spektakuläre
Landschaft des Alhambra ist großartig
und ein Muss.
El Albaicín - Es ist das alte
arabische Viertel, dass auf einem der
beiden Hügel von Granada entfernt. Ein
Bummel durch die engen Gassen und unter
der Führung des Quartals ist ein großer
activitiy.
Kathedrale von Granada - Die
gotische Kathedrale im Herzen von
Granada ist wunderschön und einen Besuch
wert.
Generalife - Berühmte mit seinen
schönen Gärten, Wege, Terrassen und
Pools. Es ist einer der besten Orte, um
während der Alhambra Besuch zu sehen.
Capilla Real - Die Kapelle des
Reiches und eine der beliebtesten
Gebäude der Granadas. Auch als
königliche Kapelle bekannt, ist es die
letzte Ruhestätte von Ferdinand und
Isabella.
Museo Arqueológico -
Archäologisches Museum von Granada.
Corral del Carbon - Handwerk
Geschäften einen Besuch wert.
Tapas-Touren - Genießen Sie die
Tapas-Bars rund um den Plaza Nueva und
Campo del Principe.
Flamenco-Show - Eine
Flamenco-Nacht in den Höhlen von
Sacramonte ist ein Muss.
In zehn km Entfernung von
Granada
liegt
Huerta de San Vicente, eine frische, von der
grünen Ebene umgebene Ansammlung von
Gehöften, in der das Museumshaus des
granadinischen Dichters Federico García
Lorca den Besucher empfängt. In den
Räumlichkeiten sind persönliche Gegenstände
des Literaten, Manuskripte und Musiknoten
ausgestellt. In die Kunstgeschichte der Welt
ist Granada ist allerdings dank der Alhambra
eingegangen, einer aus Palästen,
Befestigungen und Königsgemächern
bestehenden Anlage, die sie zu einem der
schönsten Baudenkmäler der Welt machen. Sie
wurde u.a. von der Dynastie der Nasriden
bewohnt. Boabdil (Abu-Abd-Allah), der letzte
moslemische König Granadas, verließ es mit
großem Schmerz nach der christlichen
Eroberung durch Isabella und Ferdinand. Die
Anlage ist aufgeteilt in den ehemaligen
öffentlichen Verwaltungbereich, den Palacio
de Comares, und den privaten Bereich oder
Harem, den Palacio de los Leones. Im Inneren
erhebt sich eine Reihe von Türmen, wie der
Vela im Bereich der Alcazaba-Festung,
ausserdem der Renaissance-Palast Karls des
V., in dem heute das Museum der Alhambra und
das der Schönen Künste untergebracht ist. In
unmittelbarer Nähe befindet sich der
Generalife, die Gartenanlage dieser
Königsresidenz, wo der Patio de la Acequia
und der Sultana genannte sich besonders
hervorheben. (www.dipgra.es ,
www.granada.org)
DIE SIERRA NEVADA
Die Sierra Nevada, der höchste Gebirgszug
Spaniens, zieht sich durch die Provinzen
Granada
und Almería, wobei der größte Teil
allerdings in der ersten liegt. Im zweiten
Nationalpark Andalusiens erheben sich die
Gipfel Mulhacén mit 3481 m Höhe und Veleta
mit 3398 m. Hier findet der Besucher das
südlichste Wintersportzentrum Spaniens. Von
Granada nimmt die Straße GR-420 ihren
Ausgang, die höchste Gebirgsstraße Europas.
Sie führt uns zum Besucherund
Informationszentrum El Dornajo, das die
Eingangspforte zum Naturschutzgebiet
darstellt. Einige km davor befindet sich der
Aussichtspunkt Mirador de Canales, der einen
herrlichen Blick auf das Tal des Genil mit
seinen Dörfern in volkstümlicher Architektur
bietet, wie z.B. Güejar-Sierra. Das
Wintersportzentrum Sierra Nevada verfügt
über ein ausgezeichnetes Hotel- und
Dienstleistungsangebot. Zu Füßen des Pico
Veleta werden von Herbstende bis
Frühjahrsmitte verschiedenerlei
Wintersportarten betrieben. Das Zentrum
besitzt 62 km Pisten für alpines Schifahren.
In der Sommersaison kann der Besucher an
Aufstiegen zum Mulhacén teilnehmen. Von
dieser Höhe sieht man an klaren Tagen die
nordafrikanische Küste. Sehr eindrucksvoll
ist die Nähe zum Mittelmeer. In nur dreissig
km Luftlinie liegen die friedlichen Strände
der Costa Tropical. Für die Liebhaber der
Tier- und Pflanzenwelt hütet die Sierra
Nevada höchst interessante Reichtümer. Im
Gebirgsmassiv lebt weiterhin der iberische
Steinbock und der Königsadler. Die Flora
weist Endemismen, d. h. ausschließlich dort
vorkommende Arten auf wie die “estrella de
las nieves” (Schneestern), das Veilchen der
Sierra Nevada oder den wilden Safran.
(www.cetursa.es)