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Malaga (532 425 Einw.) ist gemessen an der
Bevölkerung die zweitgrößte Stadt
Andalusiens. Die auf einen betriebsamen
Seehafen blickende Stadt besitzt eine der
größten arabischen Alcazaba-Festungen, die
in der Region noch erhalten sind. Die
zwischen dem 8. und 11. Jh. erbaute Festung
beherbergt heute das Archäologische Museum,
in dem Fundstücke aus der phönizischen und
römischen Epoche ausgestellt werden. Ein
Stück der Befestigungsmauer verbindet die
Festung mit der Burg Gibralfaro, von der man
einen schönen Blick auf die Stadt hat. Das
zum Teil ausgegrabene Römische Theater liegt
zu Füßen der Alcazaba. Ein paar Schritte
davon entfernt erstreckt sich die üppig
begrünte Avenida de Cervantes.
Am Ende dieser Promenade steht die
Stierkampfarena, die vom Volksmund Malagueta
genannt wird. Das Rathaus und das alte
Zollhaus befinden sich in der Nähe der
Kathedrale, die hier Manquita ('die
Einarmige') genannt wird, da einer ihrer
beiden Türme nur halb fertiggestellt wurde.
Das Gotteshaus ist ein Musterstück der
spanischen Renaissance. Der Innenraum
beherbergt eine große Anzahl von Kapellen,
in denen eine Vielfalt von Bildnissen der
andalusischen Heiligenbilderschnitzkunst zu
sehen ist. Sehenswert sind auch das
Chorgestühl sowie die Gemälde an den
Seitenwänden.
Die Kirche Santiago liegt auf dem Weg zur
Plaza de la Merced, einem der beliebten
Treffpunkte der Einwohner Malagas. Überragt
wird sie vom Denkmal an Torrijos. Auf einer
Seite des Platzes steht das Geburtshaus von
Pablo Ruiz Picasso, in dem die Stiftung des
Malers untergebracht ist. Die Stadt besitzt
weitere Museen wie das der Schönen Künste,
in dem Gemälde von Murillo und Zurbarán
sowie Werke des jungen Picasso ausgestellt
sind. Der Besuch im alten Malaca der
Phönizier wird abgerundet mit den Kirchen
Los Mártires, Sagrado Corazón und Santo
Cristo de la Salud, die alle drei in Málagas
Altstadt liegen. Den ruhigeren Teil der
Stadt findet man an der Seepromenade La
Farola, neben dem Hafen. |
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Das Malaga des Trubels hingegen beginnt an
der Strasse Larios und zieht sich bis zur
Plaza de la Constitución. Das Denkmal des
Marqués de Larios steht neben der Allee
Alameda Principal, die bis zur Brücke von
Tetuán führt, die den Guadalmedina
überquert. Auf der anderen Seite der Stadt
liegen die Viertel Trinidad mit der
beliebten Kirche San Pablo und El Perchel
mit seinem unverwechselbaren seemännischen
Flair. Seine Pfarrkirche Virgen del Carmen,
der Schutzpatronin der Fischer, gibt ein
Beispiel davon. (www.malagaturismo.com) |
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