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Teneriffa Video |
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Die Insel
Teneriffa, in der Mitte der
Inselgruppe gelegen, teilt sich dieses
optimale Klima mit den anderen sechs Inseln
und bietet darüberhinaus landschaftliche
Besonderheiten, die sie seit Jahrhunderten
zum Besuchsziel von Wissenschaftlern und
Künstlern gemacht hat. Die eindrucksvolle
Majestät des Teide mit einer Höhe von 3718
m, die üppige Pflanzenwelt und ihre
einzigartige Vulkanlandschaft verwandeln die
Insel in einen unvergleichbaren Ort
weltweit.
Der berühmte deutsche Naturwissenschaftler
Alexander von Humboldt soll bei seiner
Rückreise aus der Neuen Welt angesichts der
Schönheit des Orotava-Tales-ein zauberhaft
grünender Blumenteppich, der von der
Nordküste Teneriffas bis zum Fuß des Teide
reicht - niedergekniet und geweint haben.
Tatsächlich ist die ganze Insel ein
Naturmonument, beginnend mit dem
Naturschutzgebiet Cañadas del Teide, wo sich
dieser Vulkan, der höchste geographische
Punkt Spaniens, über die sonderbare
vulkanische Landschaft von Las Cañadas
erhebt. Aber Teneriffa ist nicht nur der
Teide. Die Üppigkeit des
landwirtschaftlichen Nordens, die scharf
geschnittenen Schluchten, grün in Anaga und
wüstenähnlich trocken in Teno, die dichten
Wälder aus einheimischen Bäumen und die
Schönheit ihrer Küste sind bereits
ausreichende Gründe, die Insel zu besuchen.
Das Angebot an Unterkünften ist vielseitig
und besitzt hohe Qualität. Sie verteilen
sich auf Hotels und Appartementhäuser, die
meisten von ihnen in den Küstengebieten um
Puerto de la Cruz und Playa de Las Américas,
wo eine komplette
Dienstleistungsinfrastruktur vorhanden ist,
die allen Anforderungen der Besucher gerecht
wird: Restaurants, Geschäfte,
Veranstaltungen, Nachtlokale, sportliche
Aktivitäten, Golfklubs, Sporthäfen,
Kinderunterhaltung, Wanderungen,
Kulturausflüge und eine Vielzahl anderer
Aktivitäten.
Zwei Arten, das Meer zu geniessen
Die schönen Landschaften der Kanarischen
Inseln, verbunden mit ihrer Lage im Atlantik
und der daduch geprägten besonderen Kultur,
erlauben es einem, das Klima und das Meer
der Inseln zu geniessen, ohne auf Ausflüge
in die Natur und Besichtigungen von
Kulturdenkmälern zu verzichten. Das trifft
besonders auf Teneriffa zu, wo man den
scharfen Nord-Süd Gegensatz, die
beeindruckende Schönheit seiner Landschaft
und und seinen Reichtum an Traditionen gut
erleben kann, unter anderen dank dem
Vorhandensein zweier bedeutender Urlaubsorte
von grossem Ansehen: einer im fruchtbaren
Norden und einer im sonnenreichen Süden.
Puerto de la Cruz ist der älteste Urlaubsort
auf den Kanarischen Inseln. Seit dem 19.
Jahrhundert ist er als Erholungsort wegen
seines milden Klimas und seiner herrlichen
Umgebung berühmt. Er liegt am Meer an der
Sohle des Orotava-Tals an der Nordküste. El
Puerto ist eine Enklave inmittten der
tropischen Natur des Tales, und seine
Strassen, blumengeschmückt und von Bäumen
gesäumt, laden zum Spazierengehen ein.
Besonders angenehm sind die Strandpromenade
Paseo Marítimo und der Lago Martiánez, eine
mit Naturwasser gespeiste und von dem
grossen Künstler César Manrique aus
Lanzarote geschaffene Teichanlage. In der
Umgebung der Stadt gibt es viele schöne und
sehenswerte Orte, wie den renommierten
botanischen Garten oder den Loro Parque
genannten ornithologischen Park. Die Natur
ist von hier auch leicht zugänglich und man
kann in einem Umkreis von wenigen Kilometern
zu Fuss oder mit dem Auto unzählige lohnende
Ausflüge unternehmen. Die andere Art, den
Aufenthalt am Meer zu geniessen, bieten die
Urlaubsorte im trockeneren und von einem
besseren Klima verwöhnten Süden. Unter ihnen
hebt sich der Komplex Playa de las
Américas-Los Cristianos mit einem
breitgefächerten Angebot an Unterkünften,
Restaurants, Bars, Hotels, Nachtlokalen und
anderen der Bequemlichkeit des Urlaubers
dienenden Einrichtungen hervor. Entlang der
Küste gibt es auch kleinere Zentren wie das
dem Windsurfen gewidmete El Médano, Costa
del Silencio und Los Gigantes, alle mit
ihrer eigenen Persönlichkeit. Der Süden der
Insel ist sehr viel stärker zum Sonnenbaden
am Strand, Baden und Wassersport geeignet,
vor allem zum Windsurfen.
Ein grüner Garten zu Füssen des Vulkans
Unter allen Anziehungspunkten der
Kanarischen Inseln ist der imposante Vulkan
Teide, der höchste Berg ganz Spaniens,
sicherlich einer der bekanntesten. Er erhebt
sich mit 3718 Metern über dem Meeresspiegel
auf einer grossen vulkanischen, in 2000 m
Höhe gelegenen Hochebene im Zentrum der
Insel
Teneriffa.
Dieses gesamte Gebiet voller bizarrer und
farbiger Lavaformationen von geologischer
Einzigartigkeit und mit einer seltenen Flora
wurde darum zum Nationalpark “Parque
Nacional del Teide” gemacht, dem
meistbesuchten ganz Spaniens.
Teneriffa ist eigentlich wie ein einziger
grosser, in dem Kegel des Teide gipfelnder
Berg, da die geologische Geschichte der
Insel von den Ausbrüchen bestimmt wurde,
welche die Entstehung dieses Vulkans
begleiteten und den Grossteil des Bodens mit
Lava bedeckten und in steile Hänge
verwandelten. Zwei Gebiete jedoch wurden von
der Lava verschont: die beiden Bergmassive
Anaga und Teno, von wesentlich höherem
geologischen Alter, zeigen eine Landschaft
mit tiefen Schluchten, nebelig und von
wildem Pflanzenwuchs das erste, wüstenartig
und malerisch das zweite. Zu Füssen des
Berges von Teneriffa erstreckt sich eine
Landschaft, deren Schönheit und
Abwechslungsreichtum seit alters gepriesen
wurden. Der traditionsgemäss von der
Landwirtschaft geprägte Norden ist wie ein
immenser grüner Teppich, der vom Meer bis zu
den Schneefeldern des Teide reicht: das Tal
von La Orotava, vor dem, wie man erzählt,
der berühmte Naturforscher Humboldt
niederkniete und es als die schönste
Landschaft der Erde bezeichnete. Die
höhergelegenen Teile des Tales sind von
dichten Wäldern bedeckt, die von zahlreichen
Forstwegen durchzogen werden und ideal zum
Wandern sind. Der Süden weist ein
Landschaftsbild auf, dessen Gegensatz zum
Norden überrascht. Die vom Ozean kommenden
Wolken werden von den Bergen des Inneren
abgefangen und können nicht gen Süden
weiterziehen. Auf diese Weise bleibt der
Südhang immer sonnig, was eine dürre
Landschaft hervorgebracht hat, in der die
Lava bloss liegt und in ihren verschiedenen
Farben zu Tage tritt, und die eine für
Wüstengebiete typische Vegetation aufweist.
Auch hier gibt es erstaunliche Gebiete, wie
die Schlucht Barranco del Infierno oder die
Klippen der Acantilados de Los Gigantes, die
vom Massiv Teno 600 m vertikal ins Meer
abfallen. |
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Ein fröhliches und Festlichkeiten
liebendes Volk
Auf der Insel haben sich eine Menge
althergebrachter Feste gehalten, unter denen
der Karneval eine besondere Rolle spielt. Es
gibt nur wenige Inselbewohner, die nicht
ihre Karnevalsverkleidung Monate im voraus
anfertigten oder Mitglied einer
Spielmannsgruppe wären. Die wichtigsten
Ortschaften der Insel sind ihre Hauptstadt
Santa Cruz de Tenerife und die historische
Stadt La Laguna. Die erste, mit ungefähr 200
000 Einwohnern, hat einen ansehnlichen
Hafen, schöne Villen im Jugendstil und viele
Grünzonen mit Bäumen. La Laguna, die alte
Hauptstadt Teneriffas, ist die historische
Universitätsstadt der Kanarischen Inseln.
Ihr historischer Stadtkern besitzt eine
Vielzahl herrschaftlicher Häuser aus dem 17.
und 18. Jhdt. und die wichtigsten Bauwerke
der religiösen Architektur des Archipels.
Die Herrenhäuser des Corregidor, Salazar,
Lercaro und La Nava, sowie die Kathedrale
und die Kirche La Concepción sind gute
Beispiele dieses wichtigen künstlerischen
Erbes. Drei Orte im Norden sind auch bekannt
für ihre Eigenart und historische Bedeutung.
La Orotava, im Tal gleichen Namens, ist ein
wunderschöner Flecken inmitten eines Meeres
von Bananenpalmen, seine Strassen werden zum
Fronleichnamsfest mit Blumenteppichen
geschmückt. Icod de los Vinos, das Zentrum
der Weinkelterei, das die berühmten
Malvasierweine hervorgebracht hat, behütet
in seiner hübschen Altstadt den
tausendjährigen Drago, einen riesigen Baum,
der zum Wahrzeichen Teneriffas geworden ist. |
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